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Der KAISERPALAST


Begegnungen mit dem LICHT und der LIEBE GOTTES

 

 

 

 

Traum zum Mittwoch (31. Januar 2007 zw. 0.00 und 2.15 Uhr)

Es war dunkel und ich befand mich auf einem Flugzeugvorfeld. Ich bestieg ein kleines Jagdflugzeug der Royal Air Force.
Einzelne Scheiben des unterteilten Kabinenfensters waren leicht von der nächtlichen Feuchtigkeit beschlagen.
Ich flog zusammen mit einem Bomber-Geschwader über das Meer. Plötzlich tauchte im Halbdunkel das Flagfeuer von Kriegsschiffen auf. Ich flog ohne auszuweichen hinein und wurde sofort getroffen. Aus dem Cockpit sah ich, wie der linke Tragflügel schwarz qualmte. Das Flugzeugt begann nach links zu schlingern und stürze dann senkrecht zur Erde. Ich hatte meine Hand auf dem Auslöser des Rettungsfallschirmes, doch ich betätigte ihn nicht.
Als die Maschine aufs Wasser aufschlug zersprang das Glas und schoss mit mir dem Meereswasser entgegen. Die Maschine sank und ich schaute hinaus zur Wasseroberfläche, wo das Gefechtfeuer in der Dunkelheit immer mehr verschwomm.

 

Ich lag im Schnee, neben einem Zug, der umgestürzt auf der Seite lag. Es war windig und kalt und der Schnee wehte durch mein Gesicht, dass ich kaum etwas sah. Neben mir lag eine Frau, die ich sehr liebte. Wir wussten nicht, ob es noch Überlebende gab. Es war immer noch Krieg und es bestand die Gefahr, gefunden und getötet zu werden. Wir versuchten uns durch den Schnee vorsichtig in Sicherheit zu robben.


Dann waren wir auf einmal in einer Art Tunneleingang, sehr schmal und niedrig, wie von einem Bergwerk. Enge Schienen waren vor uns am Boden, wir krochen auf allen vieren. Vor uns war eine kleine hölzerne Doppeltür, wie eine große Kohleluke. Sie wurde von der anderen Seite aus geöffnet und jemand schob uns eine kleine Bergwerkslore mit Wucht entgegen. In der Lore saß ein Mensch, eher, das was noch von ihm übrig war. Er war tot, vollkommen abgemagert und man hatte ihm offensichtlich sämtliche Knochen gebrochen. Er hing wie ein Stück nacktes Fleisch in dem Wagen. Wir sprangen zur Seite, damit der Wagen uns nicht überrollte. Direkt danach kam ein zweiter – dann ein dritter Wagen – auf uns zu. Hinter dem geöffneten Tor sah ich Feuer brennen, wie aus dem Kessel einer alten Dampflock. Ich kroch neben die Türklappen, schmiss sie zu und verriegelte sie mit einem Querholz.

 

Dann waren wir in einem riesigen Haus. Es schien ein nobles Hotel zu sein. Eine sehr
weiche angenehme Beleuchtung, Kronleuchter, rote Vorhänge, ein großer Speisesaal, der fast menschenleer war.

Immer noch zur Zeit des II. Weltkrieges. Dort sahen wir uns wieder, sehr festlich wie zu einem Empfang. Sie war Ärztin. Ich hatte eine Uniform an. Ich freute mich, sie zu wiederzusehen, sie freute sich ebenso. Wir gingen aufeinander zu – ein anderer Mann kam zwischen uns und forderte sie zum Tanzen auf. Die beiden tanzten. Ich wich etwas zurück und öffnete ein paar gläserne Flügeltüren. Sie tanzten weiter hindurch in den nächsten Raum. Auch dort öffnete ich wieder ein paar gläserner Türen und sie tanzten auch dort hindurch. An einer der nächsten Türen blieb ich stehen, ich fragte mich, was ich da eigentlich mache? Sie kamen auf mich zu und bei der letzen Drehung ließ sie ihren Tanzpartner los.
Er verschwand im Nichts und ich hatte sie in meinen Armen.


Die riesigen gläsernen Flügeltüren öffneten sich von selbst und wir tanzten weiter zu einem schellen Walzer. Ich war glücklich. Wir lachten. Es war wie im Flug. Wir schwebten tanzend durch die Räume, doch in welchen Raum wir auch kamen, immer trat jetzt plötzlich jemand auf.

Erst kam ein Kellner in seinem schwarzen Frack um die Ecke, der ein Tablett abstellte – dann saßen in dem nächsten Salon plötzlich zwei Leute. Waren die Räume zuvor leer gewesen, füllten sie sich nun wieder und wir fanden keinen Raum mehr, alleine zu sein.


Ich breitete meine Arme aus und sie umarmte mich zärtlich, dann hoben wir im Rausch der Musik ab.


So wie mit meinen Flugzeug, mit dem ich zu Anfang gestartet war. Wir waren irre schnell – vielleicht nur einen halben Meter über dem Boden – rasten wir durch das Gebäude. Bis sich eine der Glastüren nicht öffnete, ich hielt vor der Tür an, und wir plumsten leicht zu Boden.


Ich hatte etwas vergessen: ich hatte vergessen ihr zu sagen, dass ich sie liebe, und sie zu fragen, ob sie mich heiraten wolle.
Ich hatte mich vor dem Absturz nie dazu getraut.
Ich wachte auf und mir war es so warm im Rücken, als wenn sie hinter mir läge und mich umarmte.

 

HYZARA

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